UNSER SOZIALSTAAT.
WICHTIG FÜR UNS ALLE.
Schützen wir ihn vor Angriffen.
Als Paula mit dem gemeinsamen Sohn Anton schwanger ist, unterstützt sie der Sozialstaat: Medizinische Untersuchungen, Wochengeld und schließlich die Geburt selbst werden bezahlt. Danach kommt regelmäßig eine Hebamme, um die junge Familie zu begleiten und Paula bekommt Karenzgeld. So hat Anton einen guten Start ins Leben.
Als Anton in den Kindergarten geht, sind Paula und Gustav froh, dass sie dafür nicht ein kleines Vermögen zahlen müssen, wie das in vielen Ländern der Fall ist.
Anton geht zur Schule, die Schulbücher kosten seinen Eltern nichts. Er will später auf die Uni. Weil es in Österreich einen freien Zugang zu Universitäten gibt, spielt das Einkommen seiner Eltern keine Rolle.
Gustav arbeitet als Hausmeister bei einer großen Firma, doch diese muss leider Insolvenz anmelden und ist nicht mehr zahlungsfähig. Der Sozialstaat sorgt dafür, dass Gustav trotzdem sein Gehalt und alle weiteren Ansprüche ausbezahlt bekommt.
Weil er seinen Job als Hausmeister verloren hat, macht Gustav eine Umschulung zum Maler. Der Sozialstaat unterstützt ihn dabei und zahlt ihm Arbeitslosengeld aus.
Bei seinem neuen Job als Maler stürzt Gustav von der Leiter und verletzt sich schwer am Bein. Der Sozialstaat zahlt die Unfallbehandlung und die Rehabilitation. Gottseidank entsteht kein bleibender Schaden. Sonst hätte Gustav eine monatliche Zahlung bekommen, um seine geminderte Arbeitsleistung auszugleichen.
Paula ist Projektleiterin in einer Wirtschaftskanzlei und arbeitet in der nächsten Stadt. Sie fährt jeden Tag mit dem Zug, dann mit dem Bus ins Büro. Sie ist froh, dass der Sozialstaat sich darum kümmert, dass öffentliche Verkehrsmittel leistbar sind.
Paula und Gustav gehen in Pension. Weil sie immer gearbeitet haben, können sie davon gut leben. Sie wissen, dass das nicht selbstverständlich ist. Viele Länder haben nämlich keinen Sozialstaat, der darauf schaut, dass man auch in der Pension genug Geld hat.
Gustav erkrankt eine Zeit lang schwer und wird vorübergehend pflegebedürftig, Paula und Anton kümmern sich um ihn. Der Sozialstaat unterstützt mit dem Pflegegeld.